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Die Einrichtung eines Homeoffice ermöglicht es den Arbeitenden, ihre eigene Beleuchtung zu wählen, im Gegensatz zu einem betrieblichen Büro, in dem der Arbeitgeber für die Beleuchtung verantwortlich ist. Eine angemessene Beleuchtung kann den Arbeitsalltag angenehmer und effizienter gestalten und das Risiko von überlasteten Augen reduzieren. Zudem trägt eine ausgewogene Arbeitszimmer-Beleuchtung zur Motivation und zum Wohlbefinden bei.
Die Auswahl an Leuchten für das Homeoffice sollte anwendungsbezogen, abwechslungsreich und auf die individuelle Situation angepasst sein. Dabei spielt auch der persönliche Einrichtungsstil eine Rolle.
Schreibtischleuchten sind im Homeoffice unverzichtbar, da sie schattenfreies Licht auf dem Schreibtisch bieten und ausreichend Helligkeit für die Arbeit mit Dokumenten gewährleisten.LED-Leuchten sind dabei sehr energieeffizient.
Deckenleuchten dienen im Homeoffice als Grundausstattung und sorgen für eine gleichmäßige Allgemeinbeleuchtung im Raum.
Stehleuchten können eine Schreibtischleuchte ersetzen und sowohl direktes Arbeitslicht als auch indirektes Raumlicht spenden.
Pendelleuchten bieten eine professionelle Beleuchtung von oben und eignen sich besonders für Arbeitszimmer mit festen Möbeln.
Klemmleuchten sind eine einfache Möglichkeit, das Homeoffice mit Licht zu versorgen, da sie flexibel und auf kleinstem Raum befestigt werden können.
Wandleuchten können zur Verbesserung der Allgemeinbeleuchtung im Homeoffice genutzt werden, solange keine offenen Leuchtmittel verwendet werden, um störende Blendeffekte zu vermeiden.
Obwohl keine technischen Kenntnisse erforderlich sind, können einige wenige technische Aspekte helfen, das Beste aus der Beleuchtung im Homeoffice herauszuholen.
Die Maßeinheit Lumen informiert über die Helligkeit einer Lampe oder Leuchte. Für eine Schreibtischleuchte sind 400 oder 500 Lumen empfehlenswert.
Kelvin ist die Maßeinheit, die die Farbtemperatur des Lichts angibt. Je nach Kelvin-Wert kann weißes Licht wärmer oder kühler wirken. Im Homeoffice ist tagsüber eine Farbtemperatur von 3.000-5.300 K empfehlenswert. Ideal sind Leuchtmittel mit veränderbarer Lichtfarbe, so dass z.B. am Abend auf warmweißes Licht (<3000 Kelvin) gewechselt werden kann.
Es lohnt sich, alte Leuchtmittel durch energieeffizientere zu ersetzen, da sie weniger Strom verbrauchen. Im Vergleich zu Glühlampen erzeugen LED-Lampen deutlich mehr Lumen pro Watt und sind daher kosteneffizienter.
Ein gutes Beleuchtungskonzept im Homeoffice kombiniert eine helle Grundbeleuchtung mit einer angemessenen Zonenbeleuchtung. Daher sollten mehrere Leuchten gleichzeitig eingesetzt werden um ein gutes Verhältnis von direktem und indirektem Licht zu erreichen.
Besonders gut für die Allgemeinbeleuchtung im Arbeitszimmer/ Homeoffice geeignet sind LED-Panels die großflächiges, homogenes Licht bieten.
Die Schreibtischleuchte ist die unkomplizierteste Möglichkeit für eine gute Zonenbeleuchtung im Homeoffice. Sie sollte so platziert werden, dass Schlagschatten vermieden werden. (Bei Rechtshändern auf der linken Seite und bei Linkshändern auf der rechten Seite)
Eine Bürostehleuchte mit integriertem Direkt-/Indirekt-Anteil bietet sowohl eine helle Grundbeleuchtung als auch eine angemessene Zonenbeleuchtung und ist in der Regel platzsparend platzierbar.
Moderne Homeoffice-Lampen bieten eine Vielzahl von Zusatzfeatures, um den Bedienkomfort und die Effizienz zu steigern.
Homeoffice-Lampen sind in verschiedenen Stilrichtungen erhältlich, von klassisch zu modern.
Einige Office-Leuchten haben aufgrund ihres erlesenen Designs und ihrer Funktionalität längst Kultstatus erreicht und bringen Stil und Klasse an den Arbeitsplatz oder auch an den heimischen Schreibtisch, wie z.B. die Artemide Tolomeo Tavolo.
Eine gute Beleuchtung für das Homeoffice sollte eine angemessene Helligkeit für den Arbeitsbereich und den gesamten Raum bieten, Blendungen vermeiden und eine angenehme Lichtfarbe aufweisen.
Im Homeoffice ist die richtige Beleuchtung entscheidend für Produktivität, Konzentration und Komfort. Hier sind einige Richtlinien und Tipps zur optimalen Beleuchtung:
Universalweiß (3.000 bis 5.300 Kelvin): Diese Lichtfarbe wird als sachlich und konzentrationsfördernd empfunden. Sie eignet sich gut für die Arbeitszeit am Tag.
Warmweiß (<3.000 Kelvin): Diese Lichtfarbe unterstützt eine entspannte Atmosphäre und ist besonders in den Abendstunden förderlich für die Erholung.
Tipp: Smart-Home-Lampen ermöglichen es, die Lichtfarbe nach Bedarf zu ändern, ohne mehrere Leuchten zu benötigen.Bei Schreibtischleuchten ist ein Lichtstrom von etwa 500 Lumen sinnvoll. Bei höheren Werten empfiehlt sich ein Dimmer, um die Helligkeit individuell anpassen zu können.
In professionellen Büros gelten 500 Lux als Beleuchtungsstärke für angemessen. Im privaten Bereich kann man sich stattdessen an den Lumen-Werten orientieren.Es ist wichtig, dass die Beleuchtung nicht blendet und keine störenden Schatten oder Spiegelungen verursacht. Wand-, Tisch- und Stehleuchten sollten so platziert werden, dass keine Schatten von Körper oder Händen auf den Arbeitsplatz fallen. Der Bildschirm sollte seitlich zum Fenster stehen, um Blendungen zu vermeiden. Bezüglich der Lichtfarbe sind Universalweiß (3.000 bis 5.300 Kelvin) und Tageslichtweiß (>5.300 Kelvin) geeignet. Leuchten mit Farbwechselfunktion oder HCL-Technologie (Human Centric Lighting) passen die Lichtverhältnisse im Tagesverlauf an.
Im Homeoffice gelten keine verpflichtenden Vorschriften nach der Bildschirm-arbeitsplatzverordnung. Allerdings können die Qualitätsmerkmale professioneller Büro-beleuchtung als Orientierung dienen:
Human Centric Lighting (HCL): Diese Technologie passt die Lichtfarben automatisch den Tagesverhältnissen an, um aktivierend am Morgen und unterstützend im Tagesverlauf zu wirken. Durch die Beachtung dieser Empfehlungen lässt sich eine angenehme und produktive Arbeitsatmosphäre schaffen.